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Promotionsstelle (w/m/d) im Arbeitsbereich Bildungsentscheidungen und soziale Ungleichheit

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Am Leibniz-Institut für Bildungsverläufe ist zum 01.07.2025 folgende Stelle in Teilzeit (Vergütung max. E13 TV-L, 65%) mit einer maximalen Laufzeit von 5 Jahren, zunächst befristet bis 30.06.2028, zu besetzen:

Promotionsstelle (w/m/d) im Arbeitsbereich Bildungsentscheidungen und soziale Ungleichheit

Das Leibniz-Institut für Bildungsverläufe (LIfBi) mit rund 250 Beschäftigten ist eine eigenständige Forschungs- und Infrastruktureinrichtung der empirischen Bildungsforschung und Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft. Kern des Instituts ist das Nationale Bildungspanel (NEPS), die größte Langzeit-Bildungsstudie in Deutschland.


Ihr Arbeitsumfeld

Die Stelle ist dem Arbeitsbereich Bildungsentscheidungen und soziale Ungleichheit zugeordnet und in der Arbeitseinheit NEPS-Entscheidungen angesiedelt, die Erhebungsinstrumente im Rahmen der NEPS-Studie konzipiert und entwickelt.

Ihre Aufgabenbereiche

  • Betreuung von Fragebogenmodulen zum Thema „Soziale Ungleichheit und Bildungsentscheidungen im Lebenslauf“ in allen NEPS-Startkohorten, wie z.B. Bildungsaspirationen, Berufspräferenzen, der Ausstattung mit kulturellem Kapital, oder sozialen Beziehungen
  • Dokumentation und Auswertung bestehender sowie Entwicklung neuer Fragebogenmodule, insbesondere zur Erklärung der Entstehung von Bildungsungleichheiten in der (frühen) Kindheit 
  • Selbständige Forschung und Forschung im Team zur Erklärung der Entstehung von Bildungsungleichheit und Umsetzung der Ergebnisse in Vorträgen und Publikationen
Eine wissenschaftliche Weiterqualifikation mit dem Ziel der Promotion, sowie Vortrags- und Publikationstätigkeiten in einem der folgenden oder daran angrenzenden inhaltlichen Themengebieten sind ausdrücklich erwünscht und werden nach Kräften unterstützt:
  • Bildungsungleichheit durch strukturelle Hürden oder diskriminierenden Verhaltens im Bildungssystem. Zum Beispiel: Wie beeinflussen Lehrkräfte, Berufsberater/innen oder andere wichtige Entscheidungsträger/innen Bildungswege? Gibt es Anzeichen für systematische Ungleichbehandlung je nach zugeschriebenen Merkmalen oder der Herkunft der Lernenden?
  • Bildungsungleichheit im Zusammenhang mit individuellen Unterstützungsbedarfen. Zum Beispiel: Welche Rolle spielen gesundheitliche Einschränkungen, Lernschwierigkeiten oder besondere Förderbedarfe bei Bildungsentscheidungen? Wie kann das Bildungssystem hier gezielt unterstützen oder benachteiligen?

Ihre Voraussetzungen

  • Abgeschlossenes wissenschaftliches Masterstudium oder ein gleichwertiger Abschluss in einem inhaltlich einschlägigen Fachgebiet (z.B. Soziologie, empirische Bildungsforschung, Psychologie, Erziehungswissenschaft, Ökonomie)
  • Sehr gute Methodenkenntnisse im Bereich der quantitativen empirischen Sozialforschung und fortgeschrittene Kenntnisse im Umgang mit Stata
  • Erfahrungen in den Bereichen Fragebogenkonstruktion und Datenerhebung sowie in der Auswertung groß angelegter Längsschnittstudien sind von Vorteil
  • Kenntnisse im Themenbereich der Bildungsungleichheiten 
  • Inhaltliches Interesse an der Analyse von Bildungsungleichheiten und Anstreben einer Promotion in diesem Forschungsfeld 
  • Sehr gute Englisch- und sehr gute Deutschkennntisse
  • Die Fähigkeit zur Zusammenarbeit in einem interdisziplinären Team und zu eigenständigem Arbeiten werden vorausgesetzt

Wir bieten

  • Arbeiten im gesellschaftlich relevanten Tätigkeitsfeld der Bildungsforschung und in einer Region mit hoher Lebensqualität
  • Leistungsgerechte Vergütung nach dem Tarifvertrag der Länder (TV-L) sowie eine betriebliche Altersversorgung bei der VBLU
  • Flexible Arbeitszeiten und Möglichkeiten des mobilen Arbeitens, Umfangreiche Angebote zur betrieblichen Weiterbildung
  • Modern ausgestattete Büros, Sozialräume, betriebliche Gesundheitsförderung, Eltern-Kind-Zimmer, uvm. für ein angenehmes Arbeitsumfeld (Details zu unseren Sozialleistungen unter www.lifbi.de/Karriere)
Das LIfBi tritt für Geschlechtergerechtigkeit und personelle Vielfalt ein. Unser Institut fördert die Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf durch flexible Arbeits- und Teilzeitmodelle.

Ihr Kontakt

Ihre aussagekräftige Bewerbung senden Sie bitte bis zum 11.05.2025 über unser Onlineformular.
Inhaltliche Fragen zur Stelle beantworten
Dr. Christoph Homuth (+49 951 700 60 023, christoph.homuth@lifbi.de) und
Johannes Hofmann (+49 951 700 60 157, johannes.hofmann@lifbi.de).

Sie haben Fragen?
Kontaktieren Sie gerne die in der Ausschreibung genannte Kontaktperson oder unsere Personalabteilung! Weitere Informationen zum LIfBi als Arbeitgeber, zu unseren Angeboten im Bereich Weiterbildung und Nachwuchsförderung und zur Weltkulturerbestadt Bamberg finden Sie auf unserem Karriereportal lifbi.de/Karriere.